JTL-Wawi richtig einrichten: Die 12 wichtigsten Schritte für einen sauberen Start

Viele Händler unterschätzen, wie entscheidend eine saubere JTL-Wawi-Einrichtung ist. Fehler im Setup rächen sich später bei Bestellungen, Lagerbeständen, Workflows oder Marktplätzen. Wenn du dir Zeit sparen und typische Fehler vermeiden willst, ist eine professionelle JTL-Wawi Einrichtung durch erfahrene Spezialisten oft der sinnvollste Weg.

Dieser Leitfaden zeigt dir die wichtigsten Schritte für einen stabilen, performanten und klar strukturierten Start.

 

1. Ziele festlegen und Datenbasis prüfen

Bevor du irgendetwas klickst, kläre drei Punkte:

  • Welche Verkaufskanäle willst du nutzen?
  • Wie sieht deine Produktstruktur aus?
  • Welche Daten sind vorhanden – und in welchem Zustand?

 
Wenn die Basis unsauber ist, wirst du später doppelte Artikel, falsche Varianten oder Problem-SKU haben. Wer noch unsicher ist, findet im Vergleich von JTL-Wawi mit anderen ERP-Systemen eine sachliche Entscheidungshilfe für das passende System.

 

2. JTL-Wawi Installation & Server einrichten

Für einen stabilen Betrieb spielt die Umgebung eine große Rolle. Achte auf:

  • eine aktuelle SQL-Server Version
  • regelmäßige Backups
  • ausreichende Serverleistung (RAM/SSD)
  • getrennte Umgebungen für Live und Test


Ein sauberer SQL-Server spart dir später viel Ärger. 
Wenn JTL-Wawi im Alltag langsam reagiert oder Synchronisationen lange dauern, sollte man gezielt die JTL-Wawi Performance optimieren.

 

3. Firmenstammdaten, Nummernkreise und Benutzer anlegen

Richte früh alle Grunddaten ein, damit Belege und Prozesse konsistent bleiben:

  • Adressen, Bankdaten, E-Mail-Vorlagen
  • Nummernkreise für Aufträge, Rechnungen, Lieferscheine
  • Benutzer + Rechte für dein Team


Gerade Rechte sind wichtig, um Fehler in großen Teams zu vermeiden. 
Gerade für neue Anwender oder wachsende Teams kann eine gezielte JTL-Wawi Schulung helfen, das System sicher und effizient zu bedienen.

 

4. Kategorien und Artikelstruktur durchdenken

Überlege dir eine logische Struktur mit klaren Regeln:

  • Haupt- und Unterkategorien
  • Variantenstruktur (z. B. Größe, Farbe)
  • Eigene Felder / Attribute
  • Einheitliche SKU-Konventionen


Je sauberer die Struktur, desto besser funktionieren später Marktplätze und Shops.

 

5. Artikel importieren oder manuell anlegen

Wähle je nach Datenlage die passende Methode:

  • CSV-Import
  • Ameise
  • individuelle Schnittstelle


Wichtig ist eine saubere Spalte für SKU, Attribute, Texte und Bilder. Mach lieber einen Testimport, bevor du Tausende Artikel anlegst.

 

6. Preise, Steuern und Kundengruppen konfigurieren

JTL erlaubt flexible Preisregeln. Typische Punkte:

  • Händler- und Endkundenpreise
  • Staffelpreise
  • EU-Steuersatz-Logik
  • Preiskalkulationen


Achte darauf, dass alle Artikel den richtigen Steuerklassen zugeordnet sind.

 

7. Lagerverwaltung und Bestände einrichten

Entscheide dich zwischen:

  • einfachem Lager
  • mehreren Lagern
  • Fulfillment / Dropshipping
  • JTL-WMS (optional)


Definiere feste Prozesse für Wareneingang, Inventur und Korrekturen.

 

8. Zahlungsarten und Versandarten konfigurieren

Hier passieren oft Fehler. Achte auf:

  • saubere Verknüpfung von Versandprofilen
  • korrekte Gewichts- und Maßangaben
  • logische Regeln für Warenpost, Paket, Palette
  • internationale Versandzonen


Ein sauberer Versandflow spart Zeit und Reklamationen.

 

9. Onlineshop oder Marktplätze verbinden

Je nach System gehst du unterschiedlich vor:

JTL-Shop:

Direkte Integration, sauberer Sync über JTL-Connector.

Shopware, Shopify, WooCommerce:

Über den Connector bzw. individuelle Schnittstellen.

Amazon & eBay:

Vorsicht bei Varianten und SKU-Matching. Besser vorher prüfen als später korrigieren.

Wer einen eigenen Onlineshop betreibt, sollte frühzeitig den JTL-Shop mit JTL-Wawi verbinden, um Artikel, Bestände und Bestellungen sauber zu synchronisieren.
Auch komplexere Setups lassen sich abbilden, etwa wenn man JTL-Wawi mit Shopware verbinden und beide Systeme dauerhaft synchron halten möchte.

 

10. Automatisierte Prozesse mit Workflows

Workflows sind einer der stärksten Hebel für Effizienz. Beispiele:

  • automatische E-Mails bei Bestellstatus
  • Warnungen bei niedrigem Lagerbestand
  • automatische Zuweisungen zu Lagern
  • Versandlabels automatisch erzeugen


Besonders effektiv wird JTL-Wawi durch automatisierte JTL-Wawi Workflows, mit denen sich wiederkehrende Aufgaben vollständig automatisieren lassen.

 

11. Dokumentenvorlagen und E-Mails anpassen

Saubere Vorlagen schaffen Vertrauen:

  • Rechnungen
  • Lieferscheine
  • Mahnungen
  • Versandbestätigungen
  • Retouren


Halte alles im Corporate Design deiner Firma.

 

12. Testphase & Go-Live Checkliste

Bevor du live gehst, teste unbedingt:

  • Testbestellung durchführen
  • Lagerbuchungen prüfen
  • Marktplatzabgleich testen
  • Workflows kontrollieren


Ein ruhiger Livegang erspart dir nächtliche Reparatursessions.

 

Fazit

Eine sauber eingerichtete JTL-Wawi ist die Basis für effiziente Abläufe, zufriedene Kunden und ein System, das mit deinem Unternehmen wächst. Wenn du später Probleme vermeiden willst, hilft dir eine strukturierte Einrichtung am meisten.

Deploy24 unterstützt Händler genau dabei – von der ersten Installation bis zu komplexen Automatisierungen oder Schnittstellen.

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